Bad Muskau / Kromlau. Dampflok betrieb ist Ehrensache, heißt es auf der Seite der Waldeisenbahn Muskau. Und so herrschte auch am vergangenen Wochenende wieder reger Betrieb auf dem Bahnhof Talstraße in Weißwasser. Zwei über 100-jährige, auf Hochglanz polierte Damen kamen am Samstag und Sonntag zum Einsatz, um die Fahrgäste in die Landschaftsparks nach Bad Muskau und Kromlau zu bringen. Das Angebot haben dann auch zahlreiche Einheimische und Gäste genutzt. Und von letzteren gab es reichlich, wie an den Autokennzeichen auf den Parkplätzen zu erkennen war. Und wer im Stimmengewirr genau hingehört hat, hat auch viel Polnisch und teils sogar Tschechisch vernommen. Die Waldeisenbahn Muskau ist also ein Publikumsmagnet über Landesgrenzen hinweg. Die Fahrten in den offenen Waggons sind übrigens immer ein besonderes Erlebnis, wenn einem nicht nur der Fahrtwind, sondern auch der Rauch um die Nase weht. Gerade jetzt im Frühling bietet das noch zarte Grün auf den Strecken und in den Landschaftsparks seinen ganz besonderen Reiz. Die nächste Chance auf Fahrten unter Dampf bietet sich bei der Waldeisenbahn schon bald wieder, nämlich am langen Pfingstwochenende. Da steht dann im Kromlauer noch ein besonderes Highlight an, von dem wir demnächst noch berichten werden.(is)

LK Elbe-Elster. Einmal im Jahr laden die Künstler Brandenburgs ein zum Tag des offenen Ateliers. Auch in Elbe-Elster beteiligten sich wieder Akteure an diesem Tag, so unter anderem auch Hans-Peter Klie. Dieser hat seit mittlerweile rund 10 Jahren sein Atelier in Kolochau. Zahlreiche Besucher nutzten die Möglichkeit, ihm hier einmal über die Schultern zu schauen. Aktuell sind Werke von ihm unter anderem in Görlitz zu sehen, in Kürze auch in Lauchhammer.
Die Atelierscheune von Luise Walter in Hohenkuhnsdorf lud wieder ein zum Hoffest. Gemeinsam mit Sarah Schultz präsentierte sie Malereien und Grafiken.(tl)

Finsterwalde. Knapp 10 Jahre lang war die Tradition der Jugendweihe in Finsterwalde nicht möglich. Ab dem kommenden Jahr sollen sie nun auch in der Sängerstadt wieder stattfinden. Das teilte der Fachbereichsleiter der Wirtschaftsförderung, Torsten Drescher, mit. Ein Termin steht auch schon fest. Es wird der 25. Mai 2025 sein. Interessierte Eltern und Jugendliche, die an der Zeremonie teilnehmen möchten, können sich per Mail an jugendweihe@finsterwalde.de wenden. Dort gibt es ausführliche Informationen.(tl/pm)
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Lauchhammer. In mehreren Bauabschnitten wurde das Mehrgenerationen- und Vereinshaus "DomiZiel" in Lauchhammer saniert. Sämtliche Pflasterarbeiten sind nun abgeschlossen. Die Zufahrt, die alten Betonflächen und die Stellplätze wurden erneuert. Der Zugang vom Parkplatz im Norden ist durch eine Rampe barrierefrei möglich. Beim Hoffest des Mehrgenerationenhauses am 30. Mai ist eine offizielle Übergabe mit Gästen geplant.(tl/pm)
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Lauta. Anlässlich des 650-jährigen Jubiläums von Lauta werden einige Straßen gesperrt. Vom 17. Mai 12 Uhr bis 20. Mai 20 Uhr wird die Passauer Straße und die Zufahrt zur Apotheke nur für Fußgänger passierbar sein. Bushaltestellen werden verlegt. Parken in der Mittelstraße ist nicht gestattet, Parkplätze sind ausgeschildert. Gehwege sind für Fußgänger reserviert, und Bürger werden ermutigt, das Fest zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu besuchen.(pm)

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Sachsen. In Radebeul wurde der David-Schmidt-Preis, der soziales Engagement ehrt, verliehen. Die Preisträger kommen aus verschiedenen Städten, darunter Görlitz, Dresden und Pirna. Die feierliche Übergabe fand im "Noteingang" statt, mit Vertretern von 23 nominierten Projekten aus verschiedenen Städten Sachsens. Die diesjährigen Preisträger sind vielfältig: Samara-Lilith Schrenk aus Görlitz, beispielsweise erhielt den Preis für ihre Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und ihr Engagement in der politischen Jugendbildung. Der David-Schmidt-Preis wurde 2015 ins Leben gerufen, um das soziale und gesellschaftliche Engagement von David "Hobi" Schmidt zu würdigen, der sich in verschiedenen politischen und sozialen Bereichen engagierte, bevor er im Alter von 29 Jahren verstarb.(pm/jb)

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Lauchhammer. Mit dem Regionalbudget in der LEADER-Richtlinie wurde eine neue Möglichkeit zur Unterstützung von lokal wirkenden Kleinprojekten geschaffen. Die damit verbundene Anerkennung und Stärkung des ehrenamtlichen Engagements in den Brandenburger Dörfern ist eine wichtige Grundlage für den Erhalt der örtlichen Strukturen. Hierfür stellt die LAG-Energieregion im Lausitzer Seenland für das Jahr 2024 nun ein Budget von 200.000 Euro zur Verfügung. Interessenten sind aufgefordert ihre Projekte bei der LAG in Lauchhammer einzureichen. Weiterführende Informationen finden alle Interessierten auf der Homepage der Stadt Lauchhammer.(tl/pm)

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Radeberg. Die Bürgerinitiative in Radeberg übergibt die gesammelten Unterschriften für einen Bürgerentscheid über geplante Gewerbegebiete an den Oberbürgermeister Frank Höhme. Etwa ein Dutzend Mitglieder der Initiative präsentieren die über 1.700 Unterschriften, mehr als doppelt so viele wie erforderlich. Höhme betont die Bedeutung des Bürgerengagements für die Demokratie und dankt der Initiative. Trotzdem deutet er an, dass die Entscheidung im Stadtrat wohl erst vom neu gewählten Gremium getroffen wird. Die Bürgerinitiative drängt auf eine schnelle Bearbeitung des Anliegens, doch Höhme erklärt, dass die rechtliche Prüfung der Unterschriften Zeit braucht. Die Diskussion dreht sich um die Zukunft der Stadt, wobei sowohl die Initiative als auch der Oberbürgermeister betonen, dass die Debatte demokratisch geführt werden sollte. Ein Bürgerentscheid soll Klarheit darüber bringen, ob die geplanten Gewerbegebiete von der Bürgerschaft gewollt sind. Die Sorge um die Zukunft der Stadt und ihrer nächsten Generationen bleibt im Fokus der Debatte.(pm/jb)

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Lausitz. Die überarbeitete Campingkarte des Lausitzer Seenlandes ist jetzt erhältlich. Mit einer Neuauflage von 30.000 Stück bietet sie eine Auswahl von 39 Camping-, Wohnmobil- und Caravan-Stellplätzen. Die Karte ist kostenfrei in den Touristinformationen der Region sowie online erhältlich. Herausgeber ist der Tourismusverband Lausitzer Seenland. Die überarbeitete Auflage präsentiert insgesamt 23 Campingplätze mit zusätzlichen Serviceangeboten, jedes mit Bild und Kurzbeschreibung. Eine Legende zeigt die Ausstattungsmerkmale vor Ort an sowie Klassifizierungen und Gütekriterien. Neu ist das Qualitätssiegel "Familienfreundlich im Lausitzer Seenland". Für Selbstversorger bietet die Karte 16 kostenfreie Stellplätze ohne zusätzliche Serviceleistungen. Die Rückseite der Karte zeigt eine Übersichtskarte des Lausitzer Seenlandes mit Standorten der Camping- und Wohnmobilstellplätze sowie Routen der Fernradwege.(pm/jb)

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Lausitz. Die kommunalen Fernwärmeversorger aus Hoyerswerda, Spremberg und Weißwasser suchen nach neuen Wegen, um die Wärmeversorgung technisch machbar und sozial verträglich sicherzustellen. Bisher bezogen sie einen Großteil ihrer Wärme aus den Kohlekraftwerken Schwarze Pumpe und Boxberg. Angesichts des Kohleausstiegs bis 2038 wird nun nach neuen Möglichkeiten gesucht. Die Versorgungsbetriebe Hoyerswerda, die Städtischen Werke Spremberg und die Stadtwerke Weißwasser gehen diese Herausforderung gemeinsam an. Sie planen, die Ansätze aus einer 2023 vorgestellten Transformationsstudie in die Umsetzung zu bringen. Dafür haben sie einen Konsortialvertrag unterzeichnet, der ihre Zusammenarbeit festigt und die gemeinsame Beantragung von Fördermitteln aus dem STARK-Förderprogramm des Bundes ermöglicht. Diese Mittel sollen genutzt werden, um technische Lösungskonzepte zu erarbeiten und notwendige Planungsprozesse durchzuführen.(pm/jb)

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Hoyerswerda. Der Scheibesee soll voraussichtlich ab der Saison 2025 offiziell mit Booten befahrbar sein. Dazu wurde offenbar mit der LMBV und dem Freistaat Sachsen eine Vereinbarung geschlossen. Allerdings wird die nutzbare Fläche dabei reduziert, teilte Hoyerswerdas Oberbürgermeister Ruban-Zeh während der jüngsten Stadtratssitzung mit. Fahrgastschiffe werden auf dem Hoyerswerdaer Haussee jedoch nicht fahren, so der Stadtchef. Beschränkt bleibt die Nutzung zunächst auf Boote ohne Maschinenantrieb, das heißt auf Paddel-, Ruder- und Segelboote. Zudem hat der Stadtrat der Zusestadt dem Fortgang der Bebauung des Scheibesees am Westufer zugestimmt. Neben der Errichtung eines Aussichtsturmes als Landmarke, sollen im Strandbereich auch ein Mehrzweckgebäude und ein Strandcafé neu entstehen. Darüber hinaus ist geplant, den bestehende Wirtschaftsweg um den See, zu einem Erlebnis-Rundweg auszubauen. An zahlreichen Wegepunkten werden dann Spiel- und Fitnessgeräte, sowie Picknickmöglichkeiten zu finden sein. Auch ein Radweg, der den See mit dem Lausitzbad verbindet, ist vorgesehen. Das Vorhaben soll rund 7 Millionen Euro kosten und wird zu 95% gefördert. Die Förderbescheide hierzu erwartet die Stadtverwaltung Ende August.(hps)

Hoyerswerda. Nach elf Monaten Bauzeit ist der Wohnblock im Hoyerswerdaer WK 3, welcher sich zu einem Großprojekt entwickelt hatte, nun fertig. Hier in der Johannes-R.-Becher-Straße 1-5 hat die Wohnungsgesellschaft nämlich etwas Einzigartiges geschaffen. Nicht nur gibt es im Erdgeschoss barrierearme Wohnungen, sondern im inneren geht der Großvermiete mit Deckenliften völlig neue Wege. Diese führen vom Keller bis in die oberste Etage. Bis zu 160 kg soll jeder von ihnen tragen können. Per Knopfdruck geht es dann in maximal 6 Minuten durchs Treppenhaus. Auch von außen wurde das Haus grundlegend saniert und erstrahlt in frischen neuen Farben. Die ersten Mieter sollen in den nächsten Wochen nach und nach einziehen. Insgesamt sind in das Projekt, bei welchem über 20 Handwerksunternehmen mitgewirkt haben, rund 2,3 Millionen Euro geflossen. Davon 470.000 Euro durch Fördermittel des Bundes. Ein zusätzliche Handy App und digitale Infotafeln in den Eingängen sollen laut Steffen Markgraf noch folgen. 17 der 24 Zweiraumwohnungen sind bereits vermietet.(mp)

Zittau OT Hirschfelde. Die alte Flachsspinnerei in Hirschfelde, nahe Zittau ist wieder zu haben, sogar billiger, als noch vor kurzem angeboten wurde. Nachdem in der Spinnerei bereits vor vielen Jahren die Produktions-Lichter ausgegangen waren und die großen und majestätisch wirkenden Gebäude, die auf einem über zehntausend Quadratmeter großen Grundstück stehen, einen Dornröschen-Schlaf absolvieren, war Leben in den kleinen Ort gekommen. Widerstand regte sich, als bekannt wurde, dass Flüchtlinge in der Immobilie untergebracht werden sollten. LAUSITZWELLE berichtete. Die wenigen Einwohner liefen dagegen Sturm. Als diese Nutzung vom Tisch war, meldete sich auf eine Ausschreibung des Landratsamtes als Eigentümer ein Interessent, der dieses Industriedenkmal für 200.000 Euro kaufen wollte. Vermutlich wäre der Kauf bereits über die Bühne gegangen und die neuen Eigentümer hätten bereits mit Planung und Sanierung begonnen, doch einige Kreisräte meinten wohl, dass das Objekt unter Preis verkauft würde und zweifelten das Wertgutachten aus dem Jahr 2017 an. Also gab der Landkreis ein neues Gutachten in Auftrag, schließlich wollte sich kein Angestellter dieser Behörde den Vorwurf machen lassen, einen zu niedrigen Preis angesetzt zu haben. Doch: nachdem das neue Gutachten vorliegt, das übrigens auch nicht zum Nulltarif zu haben ist, staunten einige Kreisräte nicht schlecht, denn das aktuelle Gutachten ist im Preis niedriger als das von 2017. Die Immobilie sei nun bereits für 163.000 Euro zu haben. Doch dazu benötigt der Verkäufer Kaufinteressenten. An denen fehlt es wohl im Revier. Denn der Kaufwillige von damals ist inzwischen abgesprungen, eine neue Ausschreibung erbrachte, wie zu vernehmen war, noch keine neuen am Kauf-Interessierte. Vielleicht liegt es daran, dass das Objekt zwar groß ist – und das Grundstück idyllisch in ein kleines Wäldchen mündet, mit einem hindurch-rinnenden schmalen Fluss, doch: auf die neuen Eigentümer dürften wohl erhebliche Sanierungsarbeiten warten, die wiederum viel Geld erforderlich machen dürften. Nicht zuletzt ist die Lage – ziemlich am Rande der Republik – nicht unbedingt die beste. Für eine Therapie-Einrichtung, beispielsweise als Schutzzentrum für Mütter mit Kindern und oder für psychisch Kranke, wäre das Objekt vermutlich bestens geeignet. Vielleicht spricht es sich herum im Land – zumal psychische Krankheiten, wie zu vernehmen ist, zunehmen in der Bevölkerung.(mas)

Elsterwerda. Sie gehört zu den bedeutendsten Künstlerinnen der einstigen DDR - Barbara Putbrese. In der Kleinen Galerie Hans Nadler in Elsterwerda zeigt sie nun eine kleine Auswahl aus ihrem vielfältigen Schaffen. Zu sehen sind vor allem Aquarelle, die viel Urbanes zeigen und Landschaftsmalereien. Barbara Putbrese studierte an der renommierten Hochschule für Bildende Künste in Dresden Malerei. Seit 1977 ist sie als freiberufliche Malerin tätig. Große Bekanntheit erlangte sie zu Beginn der 1990er Jahre durch die Berliner Künstler-Initiative "Kunst statt Werbung" am Berliner U-Bahnhof Alexanderplatz. Erfolgreiche Ausstellungen ihrer Werke fanden in Italien, Frankreich, Griechenland und natürlich auch in Deutschland statt. In der Kleinen Galerie in Elsterwerda kann man sich nun bis Ende Juni ein Bild von den Werken der Künstlerin machen.(tl)

Görlitz. Ein Tag ganz im Zeichen Gottes. Er ist bisher einmalig in Deutschland, der „Tag der Bibel“, der am vorigen Samstag in Görlitz stattfand. Überall in der Stadt war das ganz besondere Buch präsent und wir mittendrin.(mp)

Senftenberg. In Senftenberg fand die offizielle Namensgebung zwei Grundschulen statt. Dass zwei Schulstandorte zu einem zusammengeschlossen werden, ist schon vor fünf
Jahren von Senftenbergs Stadtverordneten beschlossen worden. Nun wurde für die zwei
Grundschul-Standorte in Hosena und am Theater ein verbindender Name gesucht.
Aus über 400 Vorschlägen kristallisierte sich klar der Name Linden-Grundschule Senftenberg heraus. Für die Schule in Hosena bleibt damit alles beim Alten, für die Walther-Rathenau-Grundschule in Senftenberg standen die Zeichen auf Neustart. Nach der Zustimmung durch die Schulversammlung, wurde der neue Namen dann im Sommer vor zwei Jahren eingeführt und jetzt offiziell mit einer Namensweihe gefeiert. Auch Senftenbergs Bürgermeister Andreas Pfeiffer war bei der Einweihung und Enthüllung des neuen Schullogos vor Ort . Das Logo zeigt eine Linde als Symbol für Gemeinschaft, Schutz und Frieden.
Das Logo zeigt eine Linde als Symbol für Gemeinschaft, Schutz und Frieden.(pm/jb)

Bildquelle: Andrea Budich

Elsterwerda. Die Sanierung der beliebten Abkürzung von Elsterwerda-Krauschütz in Richtung A13-Auffahrt hat begonnen. Zunächst wird der Abschnitt der Straße „Ausbau“ erneuert. Dieses soll bis Mitte Juni andauern. Die Arbeiten auf der Straße „Reißdamm“ sollen dann Mitte Juni beginnen und bis etwa Mitte Juli andauern. Entsprechende Umleitungen über Prösen sind ausgeschildert.(tl/pm)

Elsterheide OT Geierswalde. Am Südufer des Geierswalder Sees wurde die Boots-Slipanlage komplett saniert. Hier am Wasserwanderrastplatz kann man künftig aber nicht nur sein Boot zu Wasser lassen. Ganz neu ist nämlich auch die Notrufsäule. Betätigt man diese, wird eine Drohne geschickt, die sofort erfasst, welches Rettungspaket gebraucht wird und sendet das unverzüglich an die Rettungsleitstelle. Eine weitere Neuheit ist ein Info-Screen, der sich neben dem Hafenmeisterbüro befindet. Dort können sich die Besucher über die Sehenswürdigkeiten des Lausitzer Seenlandes informieren.(bp/mp)

Radeberg. Der Bund hat zusätzliche Mittel für Strukturwandelprojekte bereitgestellt, darunter auch für die Sanierung der Hüttermühle in Radeberg. Die Gesamtkosten für das Projekt werden auf etwa acht Millionen Euro geschätzt, wobei die Fördermittel bis zu 90 Prozent decken sollen. Der genaue Starttermin der Bauarbeiten ist noch unklar, da die Fördermittel erst bei der Sächsischen Aufbaubank beantragt werden müssen. Die Entscheidung des Bundes, Gelder aus dem Braunkohlefonds für die zweite Förderperiode freizugeben, wird als positiv für die Stadt und ihre Bewohner angesehen, da die sanierte Hüttermühle die Lebensqualität steigern und als touristischer Anziehungspunkt dienen wird. Obwohl zunächst die Mittel aus der ersten Förderperiode nicht ausreichten, um alle bewilligten Projekte zu finanzieren, wurde im Stadtrat beschlossen, weiter um die Finanzierung zu kämpfen. Die Nachricht über die zusätzlichen Mittel löste Erleichterung im Stadtrat aus, da das Objekt nun doch in neuem Glanz erstrahlen kann. Es ist bereits entschieden, dass die Hüttermühle nach der Sanierung in städtischem Besitz bleiben soll.(pm/jb)

Bildquelle: Rainer Könen

Görlitz. Die Stadt Görlitz erhält 12 Millionen Euro Fördermittel für den Bau einer neuen Oberschule auf dem ehemaligen Schlachthofgelände. Trotz mehrjähriger Planung wird es noch einige Jahre dauern, bis der Unterricht beginnt. Die Stadtverwaltung musste mehrfach umplanen, was den Dank des Oberbürgermeisters Octavian Ursu auslöste. Die finanzielle Unterstützung des Freistaats Sachsen und von Ministerpräsident Michael Kretschmer wird als nicht selbstverständlich betrachtet. Die lange Planungsphase der Schule liegt an den unterschiedlichen Prognosen der Schülerzahlen, wobei die Stadt auf Faktoren wie Zuzug aus Polen und Flüchtlingsfamilien hinweist. Die neue Schule wird auf dem Schlachthofgelände errichtet, mit einem Eigenanteil der Stadt von 16,5 Millionen Euro. Das moderne Schulkonzept soll die Attraktivität für Lehrkräfte steigern und eine positive Entwicklung des Stadtteils fördern. Der Unterricht soll im Schuljahr 2028/29 beginnen.(pm/jb)

Bildquelle: T. Keil

Hoyerswerda. Seit dem 1. Mai ist Carsten Anders der neue Geschäftsführer der Breitband Hoyerswerda (BBH) mit der Marke Kabelmax. Er tritt die Nachfolge von Jan Schulze an, der das Unternehmen 2010 gründete und nun anderen Projekten nachgehen wird. Carsten Anders ist seit 16 Jahren im Telekommunikationsbereich tätig und freut sich darauf, die Erfolgsgeschichte der BBH fortzusetzen und das Unternehmen gemeinsam mit seinem Team weiterzuentwickeln.(pm)

Bildquelle: SWH/Janett Schneider

Bischofswerda. Die Tafel Bischofswerda besteht seit dem Jahr 2002 und wurde mit dem Ziel gegründet, sozialbedürftige Bürger mit Lebensmittelspenden und Bedarfsgütern zu versorgen. Seit dem Jahr 2010 gehört sie zum Demokratische Frauenbund Regionalverband Sachsen Ost. Und genau dadurch wäre es mit der Tafel in Bischofswerda jetzt unverschuldet fast zu Ende gewesen.(mp)

Lausitz. In „kommentiert.:“ spricht diesmal Sabine Gotscha-Schock. Als Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Bautzen spricht sie über die aktuellen Probleme im Handwerk, oder besser gesagt, wie mit ihnen umgegangen wird. Vermehrt finden diese nämlich auch ihre Bühne in der Politik.(mp)

Görlitz. Der Film “Ein Feuerwerk für die Kleinstadt” hatte am 23. April im Filmpalast in Görlitz Sachsen-Premiere. In Brandenburg hatte er bereits vor einigen Wochen vor Publikum gezeigt worden. Es ist das erste Projekt der neu gegründeten LUSATIA FILM, dem neuen Filmlabel für Filmprojekte aus der Lausitz. Hinter dem Label verbirgt sich die Idee, direkt für die Lausitz Filmprojekte zu entwickeln und auf die große Leinwand zu bringen. Nach dem ersten Auftakt mit der Stadt Spremberg sollen Filme für weitere Städte der Lausitz wie Forst, Senftenberg, aber auch Weißwasser oder Görlitz folgen. Der Film ist eine facettenreiche Komödie mit über 65 Darstellenden aus der Region über Freundschaft, Liebe und unerwartete Wendungen. In fünf sehr unterschiedlichen Kapiteln taucht der Film tief ein in das Leben einer Kleinstadt: Teenager verpassen ihren Bus und stürzen sich in unerwartete Abenteuer. Ein Jugendlicher ringt mit seiner Entscheidung zwischen Gehen und Bleiben. Eine Mutter jongliert ihren vollgepackten Alltag zwischen Familie und Karriere. Ein formloses Treffen von Stadtverordneten artet aus und bei einer goldenen Hochzeit kommt ein lang gehütetes Geheimnis ans Licht. Lausitzwelle war bei der Sachsenpremiere mit anschließendem Gespräch dabei und berichtet in Kürze umfangreicher darüber.(mas)

Elsterwerda. Zum 37.Mal lud die Außenstelle Elsterwerda/Bad Liebenwerda der Kreismusik- und Kunstschule Gebrüder Graun aus Elbe-Elster ein zur Talenteschmiede. Im Stadthaus Elsterwerda präsentierten sie ein buntes Programm der Schülerinnen und Schüler der Einrichtung. Nach einer ersten Veränderung bei den Mitgliedern im vergangenen Jahr, präsentierte sich die bereits bekannte Band L.A.B.U. nun erstmal mit der vollständigen neuen Besetzung. Mit dabei waren außerdem Schülerinnen und Schüler aus Finsterwalde und Herzberg. Das Repertoire der Darbietungen reichte von Rock/Pop bis hin zu Jazz. Begleitet wurden die Sängerinnen und Sänger dabei traditionell von einer Lehrer-Schüler-Band. Besonderer Hingucker bzw. Hinhörer war diesmal der Erwachsenen-Chor. Dieser präsentierte unter anderem eine gelungene Adaption des Isley-Jasper-Isley-Klassikers "Caravan of love", welcher einst durch die A-Capella-Gruppe Housemartins weltberühmt wurde. Für die kulinarische Umrahmung sorgten diesmal die 10.Klassen des Elsterschloss-Gymnasiums. Voraussichtlich im Herbst wird es eine weitere Auflage der Talenteschmiede geben. Ob es in diesem Jahr auch wieder eine Open-Air-Ausgabe der Talenteschmiede geben wird, ist derzeit noch offen.(tl)

Hoyerswerda OT Zeißig. Kleine Schritte sind es die den Baum langsam in die Waagerechte bringen. Diesmal misst er 36 Meter - bescheiden vielleicht - im Gegensatz zum längsten Exemplar vor Jahren, aber da hatte Muskelkraft nicht mehr ausgereicht und ein Kran musste ran. Aber schön ist er wirklich. Vermutlich liegt der Ursprung bereits bei den alten Germanen und deren Verehrung diverser Waldgottheiten ist Nachschlagewerken zu entnehmen. Der Brauch entwickelte sich im 16. Jahrhundert in Deutschland. Bis heute hat er sich als Sinnbild der Frühlings- und Maifeiern behauptet und soll darauf hinweisen, dass die fruchtbare Zeit des Jahres begonnen hat. Die fast wichtigere Tradition - aber sie geht ja nur dank des Aufstellens; ist jedoch dann das Umlegen des kurzzeitigen Wahrzeichens im Dorf. Und so wird es auch in diesem Jahr wieder einen Maikönig geben. Er war nach dem Fall der Schnellste am Kranz. In Zeißig wird das bereits am 11. Mai sein - beim Maibaumwerfen.(bw)Kleine Schritte sind es die den Baum langsam in die Waagerechte bringen. Diesmal misst er 36 Meter - bescheiden vielleicht - im Gegensatz zum längsten Exemplar vor Jahren, aber da hatte Muskelkraft nicht mehr ausgereicht und ein Kran musste ran. Aber schön ist er wirklich. Vermutlich liegt der Ursprung bereits bei den alten Germanen und deren Verehrung diverser Waldgottheiten ist Nachschlagewerken zu entnehmen. Der Brauch entwickelte sich im 16. Jahrhundert in Deutschland. Bis heute hat er sich als Sinnbild der Frühlings- und Maifeiern behauptet und soll darauf hinweisen, dass die fruchtbare Zeit des Jahres begonnen hat. Die fast wichtigere Tradition - aber sie geht ja nur dank des Aufstellens; ist jedoch dann das Umlegen des kurzzeitigen Wahrzeichens im Dorf. Und so wird es auch in diesem Jahr wieder einen Maikönig geben. Er war nach dem Fall der Schnellste am Kranz. In Zeißig wird das bereits am 11. Mai sein - beim Maibaumwerfen.(bw)

Pulsnitz. In Pulsnitz in der Westlausitz steht der Maibaum in voller Pracht auf dem Markt. Es ist tatsächlich noch immer oder besser gesagt schon wieder der erste Mast. 2018 und 2019 wurden die damaligen gekapert und umgesägt. Aufgrund von Umbauarbeiten am Rathaus und Corona stand seitdem kein Maibaum mehr. Doch es ist vielen Helfern und vor allem dem Pulsnitzer Heimatverein zu verdanken, dass 2024 wieder ein Maibaum in Pulsnitz steht. Dieser soll nun auch rund um die Uhr bewacht werden. Durch die "Erfindung" der Royal Rangers wurde der Baum mit einem Fahrradanhänger zunächst durch die Stadt transportiert. Kulturell umrahmt wurde die Aufstellung dann durch den Posaunenchor, den Spielmannszug Pulsnitz und die Tanzgruppe. Die Beteiligung der 8 Vereine und der Feuerwehr wird durch die Wappen am Maibaum gewürdigt.(mp)

Bischofswerda. Die Stadtverwaltung Bischofswerda und die Handwerkskammer Dresden bieten seit 2016 ein kostenloses Beratungsangebot für Handwerksunternehmen des Bischofswerdaer Landes an. Nächster Termin ist am 7. Mai, von 10 bis 12 Uhr im Rathaus. Beraterin Christiane Gerlach und Wirtschaftsförderer Manuel Saring stehen für Fragen zur Verfügung. Schwerpunkte sind Fachkräftesuche, Firmennachfolge, Existenzgründung, Nachhaltigkeit und Betriebsführung. Die Stadtverwaltung betont die Bedeutung der rechtzeitigen Nachfolgersuche. Zur Voranmeldung für die Beratungstermine wird geraten.(pm/jb)

Mail: manuel.saring@bischofswerda.de.


Bildquelle: Rathaus Bischofswerda

Finsterwalde. Nach 25 Jahren endet die ehrenamtliche Tätigkeit der beiden Finsterwalder Schiedsfrauen Renate Sniegocki und Rosmarie Schröter. Im Rahmen der Finsterwalder Stadtverordnetenversammlung wurden sie für ihr langjähriges Wirken geehrt. Katja Gehre, Richterin am Amtsgericht Bad Liebenwerda, überreichte im Namen des Präsidenten des brandenburgischen Oberlandesgerichts eine Ehrenurkunde. Schiedspersonen schlichten Streitigkeiten zwischen Bürgerinnen und Bürgern und tragen zur Lösung von Konflikten bei. Für die neue, fünfjährige Amtszeit der Schiedspersonen stellen sich vier Kandidatinnen und Kandidaten der Wahl.(tl/pm)

Bildquelle: Stadt Finsterwalde

Bautzen. Der Kinderempfang des Oberbürgermeisters in Bautzen fand letzten Freitag unter dem Motto "Hoch vom Sofa! Bautzen bewegt sich" statt. Etwa 100 Kinder von Bautzener Schulen nahmen daran teil und verbrachten einen ereignisreichen Tag mit dem Oberbürgermeister. Sie hatten die Chance, ihm Fragen zu stellen, von seinem Beruf bis zu seinen Lieblingssportarten. Verschiedene Aktivitäten wie das Herstellen eigener Smoothies auf dem Smoothiebike oder das Basteln von Vuvuzelas im Ratssaal sorgten für Abwechslung. Dieser Kinderempfang hat eine lange Tradition im Bautzener Rathaus und wurde seit 1994 durchgeführt, jedoch musste er aufgrund von Corona einige Jahre pausieren. In diesem Jahr konnte er endlich wieder stattfinden, dank der Vorbereitung des Amts für Pressearbeit und Stadtmarketing sowie verschiedener Partner.(pm/jb)

Bildquelle: Stadt Bautzen

Lausitz. Der Lausitzer Strukturwandel nimmt an Fahrt auf, unterstützt durch den Teilhabefonds Brandenburg, dessen erster Aufruf am 29. April gestartet wurde. Dieser Fonds finanziert innovative Projekte zur Förderung des Strukturwandels in der Region. Finanziert aus dem Bundesprogramm "Stark", zielt er darauf ab, den Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaftsstruktur zu unterstützen. Projekte mit Bezug zum Strukturwandel können verschiedene Bereiche wie Bildung, Öffentlichkeitsarbeit und Existenzgründungen umfassen und werden mit bis zu 50.000 Euro pro Projekt gefördert. Die Teilnahme ist für Organisationen und Einzelpersonen möglich, die Mindestanforderungen erfüllen und in den von Kohleausstieg betroffenen Gebieten der Lausitz tätig sind. Eine Jury wählt die Gewinnerprojekte aus. Die Projekte müssen bis spätestens Februar 2025 abgeschlossen sein und dürfen investive Maßnahmen nur begrenzt beinhalten. Der Teilhabefonds wird von der Bevölkerung aktiv genutzt, um ihre Ideen und Initiativen zur positiven Entwicklung der Region einzubringen. Durch die Förderung von Projekten, die das Miteinander stärken und innovative Geschäftsideen unterstützen, soll der Wandel hin zu einer nachhaltigen Zukunft in der Lausitz gefördert werden.(pm/jb)

Bildquelle: Teilhabefonds Lausitz

Bautzen. Staatsminister Thomas Schmidt besuchte kürzlich das Krankenhaus Bautzen und übergab den Oberlausitz-Kliniken einen Fördermittelbescheid von über mehr als 3,7 Millionen Euro. Das Geld soll für den Abriss und Umbau von Gebäudeteilen verwendet werden, sowie für den Bau eines Alten- und Pflegeheims mit 54 Betreuungsplätzen. Ziel ist die Aus- und Weiterbildung von Pflegekräften und medizinischem Personal. Die Finanzierung erfolgt durch das Investitionsgesetz Kohleregionen. Das Projekt ist Teil der Strukturentwicklung in ehemaligen Kohlerevieren. Bisher wurden 115 Projekte mit über 1,1 Milliarden Euro ausgewählt, wovon 15 Prozent auf den Bereich "Öffentliche Fürsorge" entfallen.(pm/jb)